Headhunter und Personalrecruiting – Wie steht es um den vertraulichen Umgang mit Bewerbungsdaten, und findet Ihre Bewerbung am Ende den Weg zu einer real existierenden freien Stelle?
Headhunter: „Die Seriösen“ und „Die Schwarzen Schafe“ im Recruitment
„Bitte behandeln Sie meine Daten strikt vertraulich!“ Leider ignorieren etliche Personalvermittler, Personalberater, oder nennen wir sie einfach Headhunter diesen Wunsch prinzipiell: Sie leiten Bewerbungsunterlagen ohne Einverständnis der Kandidaten weiter, und häufiger noch, wurden vom Unternehmen gar nicht mit dem Recruiting beauftragt. Das kann für Bewerber unter Umständen unschön ausgehen, und bringt daneben eine ganze Branche, und mit ihr viele exzellent arbeitende Personalberater, in Verruf.
Aber wie erkennt man die Schwarzen Schafe aus Personalvermittlung, Personalberatung bzw. Personal Recruitment im allgemeinen?
Schwarze Schafe sind am Telefon nicht so einfach zu erkennen.
Wir haben 7 Regeln für Sie aufgestellt, um „Seriöses“ von „Zwielichtigem“ zu unterscheiden. Und für die, die schnell und sicher ans Ziel kommen wollen: In der NotchDelta Datenbank haben Sie direkten Kontakt zu potentiellen Arbeitgebern und entscheiden selbst, welche Informationen Sie wem zur Verfügung stellen.
Ahnungslosigkeit, Geheimniskrämerei und Manipulation – 7 Regeln um Schwarze von Weißen Schafen zu unterscheiden
Personalberater oder Headhunter kann sich jeder nennen, die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt. Der Markt ist undurchsichtig und nicht wenige „Berater“ rekrutieren ganz nach ihren eigenen Spielregeln. Oftmals geht es darum, möglichst viele Lebensläufe einzusammeln, um sie dann bei Unternehmen unaufgefordert zu platzieren. Dabei geht mancher ziemlich unsensibel mit Ihren persönlichen Daten um und interessiert sich weniger um Ihren Wunscharbeitsort als vielmehr um sein Honorar.
Der schlechteste Fall: Für Ihre Traumstelle hat der Headhunter kein Mandat und das Unternehmen verwehrt die Annahme Ihrer Bewerbungsunterlagen. Die meisten Konzerne kennen die Schwarzen Schafe und arbeiten prinzipiell nicht mit ihnen zusammen. Dann werden Sie irgendwann, zumeist erst auf eigene Nachfrage, eine fadenscheinige Absage des Headhunters erhalten, obwohl das Unternehmen Sie vielleicht in die Liste der potentiellen Kandidaten aufgenommen hätte.
7 Telefonregeln um Schwarze Schafe von Weißen Schafen zu unterscheiden
- Fragen Sie bei einem unangeforderten Anruf nach Namen und Firma bzw. Homepage des Anrufers
- Lassen Sie sich umfängliche Informationen zur vakanten Stelle geben wie zum Beispiel
- Aufgaben
- Mitarbeiterverantwortung
- regionale Verantwortungen
- Arbeitsort
- Einbindung der Stelle in die Firmenstruktur und Abteilung
- Titel und Funktion des Vorgesetzten
- ungefähres Gehalt
- warum die Stelle zu besetzen ist und zu wann
- weshalb der Headhunter denkt, dass Sie für die Stelle ideal sind
- Hinterfragen Sie mit fach- und branchenspezifischen Kenntnissen Details zur Vakanz
- Testen Sie den Headhunter auf sein Hintergrundwissen zu Branche, Wettbewerb etc.
- Achten Sie darauf, ob Sie belehrt oder beeinflusst werden – Sie sollten zum Beispiel nicht für die offene Stelle „passend geredet werden“
- Ein seriöser Headhunter fragt Sie auch nach Ihren eigenen Vorstellungen und Berufszielen
- Bei Interesse an der Stelle sollte der Personalberater ein ausführliches Telefonat außerhalb Ihrer Bürozeiten direkt nach Erhalt Ihrer Unterlagen anbieten um Qualifikationen, Wünsche und Vorstellungen Ihrerseits und des Unternehmens noch einmal durch zu sprechen